Ein weiteres Spitzenspiel für unsere Wikinger stand am vergangenen Samstag im heimischen Sportzentrum Dudweiler auf dem Spielplan. Gegner war keine geringere Mannschaft als die HSG Ottweiler/ Steinbach. Jene Mannschaft, der es zum Saisonauftakt gelungen war unser Team deutlich zu schlagen.
Man war auf Seiten der HSG Dudweiler/ Fischbach also durchaus gewarnt und wollte sich beim Gegner einerseits für die Niederlage revanchieren und andererseits die nächsten 2 Punkte in der Tabelle verbuchen, um zumindest für 1 Nacht die Tabellenspitze zu erklimmen.
Der Kader der Herren 1 war, bis auf Kreisläufer Moritz Jost, komplett und die Halle gut gefüllt. Bereits beim Warm- up wirkten die Jungs hochkonzentriert und gut vorbereitet. Die Marschroute war bereits in der Abschlussbesprechung vorgegeben worden. Harte Deckung spielen und ein schnelles Umschalten, um den Gegner über 60 Minuten konditionell zu beschäftigen.
Dudweiler stand zu Beginn gut in der Deckung und konnte über schnelle Angriffe leichte Tore erzielen. Zu diesem Zeitpunkt konnte der Gast aus Ottweiler stets mit eigenen Toren nachziehen, benötigte jedoch lange Angriffshandlungen, um zum Torerfolg zu gelangen.
Die Wikinger ließen ihrerseits jedoch zu viele freie Wurfmöglichkeiten ungenutzt beziehungsweise hielt der gegnerische Torwart einige 100 prozentige Torwürfe. Hinzukommend produzierte die Mannschaft eine Reihe technischer Fehler, so dass die Führung nie ausgebaut werden konnte. Daher ging man mit einem nur „dünnen“ Vorsprung von 12:10 in die Halbzeitpause.
In Halbzeit 2 gelang es den Gastgebern sich nach und nach mit 5 Toren Unterschied abzusetzen. Die Abwehr war weiterhin konzentriert und es wurde hart verteidigt. Das Spiel schien zu diesem Zeitpunkt ganz nach Wunsch zu verlaufen. Jedoch brachten wiederum einige technische Fehler und Unkonzentriertheit den Gegner aus Ottweiler in Schlagdistanz von 2 Toren heran.
In den letzten 10 Minuten legte unsere Mannschaft jedoch wieder einen Zahn zu und konnte am Ende mit 20:16 den Heimsieg und die damit verbundenen Tabellenführung ausgiebig feiern.
Als Fazit nach diesem Spiel bleibt festzuhalten, dass der Sieg natürlich über allem steht und dieser in der geleisteten Art und Weise auch hochverdient war. Bei lediglich 16 Gegentoren ist in der Abwehr alles nach Plan verlaufen. Gleichzeitig sind „nur“ 20 erzielte Tore doch noch ausbaufähig.
Da sich die Mannschaft jedoch stetig weiter entwickeln will, sieht sie daher auch einige Spielphasen durchaus kritisch und mit Potenzial zur Verbesserung. Die Wikinger werden mit ihrem Coach sicherlich auch hierfür passende Lösungsansätze finden.
Im bisherigen Saisonverlauf befindet sich die Mannschaft absolut im Soll und der Vorgabe des Vereins. Der Weg an das gemeinsame Ziel ist allerdings noch weit und es wird weiterhin jedes Spiel wie ein Endspiel angegangen werden müssen. Nur so werden wir weiter erfolgreich sein und unseren Fans noch eine Menge Freude bereiten.
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