Nach der schmerzlichen Derby Niederlage gegen den TVA, wo man zu keiner Phase des Spiels dem Gegner Paroli bieten konnte und verdient unter die Räder kam, galt es im Heimspiel gegen die HSG Ottweiler wieder in die Erfolgsspur zu kommen und den treuen Zuschauern eine Reaktion zu zeigen.
Vor allem sich selbst wollte die Mannschaft zeigen, dass man anders auftreten kann.
Unter der Woche galt es zunächst die Spieler wieder aufzurichten und ihnen ihre vorhandenen Stärken vor Augen zu führen.
Marschroute für das Heimspiel war schnell klar, die Mannschaft wollte weiterhin im heimischen Sportzentrum ungeschlagen bleiben. Der Gegner aus Ottweiler, bislang mit überaus achtbaren Ergebnissen, wollte seinerseits Auswärtspunkte einfahren und rechnete sich durchaus Chancen aus.
Bis zum Stand vom 4:4 war die Partie sehr ausgeglichen, vorsichtiges Abtasten war die Devise. Erst dann zog die HSG auf 9:4 davon. Großen Anteil daran hatte Torhüter Rouven Latz, der in dieser Phase und über das gesamte Spiel eine tolle Leistung zeigte und sich mit etlichen Paraden auszeichnen konnte. Bis zur Halbzeit hatte der 5 Tore Vorsprung bestand und es wurde mit 14:9 die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit wollten die Wikinger weiterhin das Tempo hochhalten und die individuellen Stärken ausspielen. Jetzt war es vor allem Linksaußen Till Pankuweit, der am Ende mit 9 Treffern bester Schütze sein sollte und dem Spiel in dieser Phase seinen Stempel aufdrücken konnte. Am Ende stand ein nicht gefährdeter Sieg mit 29 zu 22.
Wichtige Punkte und das gute Gefühl wieder erfolgreich gewesen zu sein.
Die Mannschaft hat sich geschlossen mit Wille und Einsatz gezeigt und war dadurch erfolgreich. Dies soll und muss sie in den kommenden Spielen weiterhin zeigen, um die selbst gesteckten Ziele zu erreichen. Gelegenheit hierzu gibt es bereits am Samstag im kommenden Heimspiel gegen die HG Saarlouis II. Eine junge Truppe mit vielen Talenten aus der A Jugend Bundesliga. Die Wikinger werden alles geben und können jede Unterstützung brauchen, um weiterhin die weiße Weste zu behalten.