und schließlich zum Fallen.
Am Samstag Abend war der bis dato ungeschlagene Tabellenführer aus Losheim zu Gast im Sportzentrum. Um den Verfasser der Vorberichte zu zitieren „hingen die Trauben ziemlich hoch“. Doch im Sportzentrum sind schon die ein oder anderen Kuriositäten passiert. Somit konnten sich die Erfahrenen mit Hilfe einer Leiter die ein oder andere Piemont-Kirsche pflücken. Doch alles schön der Reihe nach.
Die Voraussetzungen im Gegensatz zum letzten Spiel waren genau umgekehrt. Heimspiel, schlechtes, kaltes & regnerisches Wetter und die Bank voll mit Leit. Es konnte also alles nur noch besser werden. Die Spieler waren geladen oder gelaufen. Je nachdem was man akustisch verstanden hatte, die Motivation stimmte und man wollte es dem Tabellenführer nicht zu leicht machen. Wenn sie die Punkte mitnehmen, dann sollten sie sich auch dran erinnern, dass gewinnen weh tut. Gesagt, getan. Pustekuchen. Alles fing so an wie immer. Zwei Gegentore in Folge ließen schlimmes erwarten, altbekanntes Spiel. Die liegen in Führung, wir rennen / trotten hinterher. So sah es auch bis zur 10. Minute aus. 7 Meter, doch der Schütze versagte auf dem Strich. Ab diesem Zeitpunkt war es eine verkehrte Welt. Die Abwehr stand sehr solide und im Angriff fielen die Tore. Selbst in Unterzahl gelang es uns, uns auf 9:5 abzusetzen. Somit liefen die Gäste nun hinterher und wir rannten vorweg. Selbst eine Auszeit in der 26. Minute konnte unseren Tor – / Abwehrmaschinerie nicht stoppen. Bis zur Pause konnten wir uns auf 13:8 absetzen.
Jetzt kommt normalerweise der schwierigste Teil eines Handballspiels. Die letzten 30 Minuten unbeschadet überstehen, auch bzw. gerade wenn man in Führung liegt. Gleiches Bild wie in der 1. Halbzeit, Handballgott sei Dank. Im Verlauf der 2. Halbzeit gab es keinerlei Auffälligkeiten. Das Spiel spielte so vor sich hin, mal führten wir mit 3 mal mit 4 oder mal mit 5 Toren. Wir warfen eins, die warfen zwei, dafür wir wieder drei. Einzig die Ruppigkeit des Geschehens wurde intensiviert, stemmte sich der Tabellenführer doch mit jedem Kilogramm gegen die drohende Niederlage. Leider schafften wir es auch in zeitweise doppelter Überzahl nicht, eine Torserie hinzulegen. Wäre ja auch zu einfach, schließlich spielen wir Handball und kein Alt-Herrenfußball. Somit konnte nach quälenden 60 Minuten ein 24:20 auf der Anzeigetafel erstaunt werden. Heimsieg.
Abschließend ein fettes Merci an die jungen Wilden, die mit ihrem Engagement und den Toren maßgebend zur gelungenen Gestaltung des Abends beigetragen haben.Ich denke ich spreche aus den Herzen und Munden aller wenn ich sage, dass ihr jeder Zeit gaaaanz herzlich Willkommen bei uns seid. Trotz den 2 Punkten gibt es dennoch was zu „meckern“. Die obligatorische Frage die sich stellt ist: Was wäre wenn wir die 8 oder 9 100 %igen Torchancen gemacht hätten, seien es die 7 Meter oder Tempogegenstöße. Mathematisch ergibt das ein …… ach. Scheiß drauf. Aber träumen wird man mal ja noch dürfen . 🙂
Aufstellung / Torschützen: F. Vater, S. Schaufler, M. Schuler, W. Hertel, A. Möckel (9), S. Scherer, M. Finkler (4/2), P. Hubig, J. Schumacher (3), L. Uder (1), O. Vater, T. Kipper (2), N. Ruster (2), M. Jungmann (1)
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