Die Wikinger zeigen die passende Reaktion auf die deutliche Niederlage in Dillingen.
Am gestrigen Sonntag mussten unsere Wikinger etwas weiter nach Schmelz reisen. Ein Gegner, der durchaus als überaus heimstark bezeichnet werden darf. In den Reihen der HSG wurde freitags kurz die schmerzliche Niederlage in Dillingen aufgearbeitet und sich sogleich neue Ziele für die kommenden Spiele gesetzt.
Der Begriff des häufig zitierten „4 Punkte Spiels“ machte die Runde und jeder in der Mannschaft war sich bewusst, dass man an seine persönliche Leistungsgrenze gehen muss, um diese Punkte für die HSG zu verbuchen.
Rein personell konnten die Wikinger wieder etwas aufatmen. Die Verletzung von Luca Forchner erholt sich durch eine gute zahnärztliche Behandlung schneller als erwartet und er wird Stand jetzt keine Folgeschäden zu erwarten haben, so dass er uns bereits zu diesem Spiel wieder zur Verfügung stand.
Auch Jojo Schu befindet sich nach seiner Schulterverletzung auf dem Wege der Besserung und sollte Ende November wieder einsatzbereit sein. Lediglich Andi Nonnweiler wird in der kommenden Woche am Knie operiert und diese Saison daher leider nicht mehr zum Einsatz kommen.
Der Beginn der Partie wogte hin und her. Mal legte Schmelz ein Tor vor, mal war dies der HSG überlassen. Einige Fehlversuche auf unserer Seite taten ihr übriges, allerdings merkte man trotzdem recht schnell, dass die Jungs „im Spiel waren“.
Die Abwehr agierte flexibel und auch Torhüter Carsten Mildenberger konnte sich häufiger auszeichnen. Hieraus resultierten einige leichte Tore durch ein schnelles Spiel nach vorne.
Im aufgebauten Angriff taten wir uns jedoch anfänglich etwas schwer und Schmelz kämpfte ebenso verbissen um jeden Ball. So mussten wir mit einem 10:11 Rückstand in die Kabine gehen.
In der Halbzeit wurden kurz einige Verbesserungsmöglichkeiten angesprochen. In der Deckung noch massiver verteidigen, das schnelle Spiel nach vorne weiter forcieren und im Angriff konzentrierter abschließen, lautete die Marschroute.
Gesagt, getan… die Wikinger standen, gestützt auf den eingewechselten ebenfalls guten Torwart Daniel Weber, nun stabiler in der Deckung und konnten im Angriff durch gezieltes Laufspiel häufig gute Wurfpositionen generieren.
So konnte man sich nach und nach einen 6 Tore Vorsprung zum 16:22 erspielen. In dieser Phase stellte Schmelz auf eine offene Deckung im 4:2 Modus um, was gerade Luca Schichtel, Kai Nonnweiler und Cedric Maurer aufgrund ihrer Schnelligkeit sehr entgegen kam.
Auch Nachwuchs Kreisspieler Jonas Ziegler bekam in der 2. Halbzeit seine Einsatzzeit und schaffte notwendige Räume, die seine Mitspieler zu nutzen wussten.
So stand am Ende ein verdienter 23:18 Erfolg der Wikinger auf der Anzeigentafel und durch die Halle schallerte laut „Auswärtssieg“.
Die Wikinger freuen sich sehr über diesen wichtigen doppelten Punktgewinn, da in der Vergangenheit häufig in Schmelz nichts zu holen war. Die Mannschaft setzt die Vorgaben momentan sehr geschickt um und arbeitet hart, um auch weiterhin Erfolg auf ihrem Weg zu haben. Es macht dabei Spaß zu sehen, wie sich die jungen Spieler in den Kader einbringen und die älteren Spieler mit Erfahrung lenken.
Die Runde ist aber noch lang und mit der Momentaufnahme sind wir zufrieden. Wir werden weiter hart arbeiten müssen, um unsere Ziele zu erreichen. Gute Besserung noch an Mike Finkler, der sich bei einer Abwehraktion im Gesicht verletzte und nicht mehr eingesetzt werden konnte. Wir hoffen auf eine schnelle Genesung.
Am kommenden Wochenende ist spielfrei. Das Stadtderby gegen die HSG Saarbrücken wurde auf Wunsch des Gastes auf einen anderen Termin verschoben. Diesem Wunsch sind wir gerne nachgekommen und werden rechtzeitig über den neuen Termin informieren.
Weiter für die Jungs der HSG geht es dann am Samstag, 17.11.2018 um 20 Uhr, gegen die 2. Garde des SV 64 Zweibrücken. Eine Mannschaft, die der oft zitierten „Wundertüte“ gleicht. Es hängt maßgeblich vom Zufall oder Spielplan ab, auf welche Mannschaft man trifft. Es scheint jedoch so, dass der SV die hinteren Tabellenplätze verlassen möchte und daher nun personell verstärkt antritt. Eine Gegebenheit, derer wir uns stellen müssen und auch werden.
Die Mannschaft freut sich weiterhin über zahlreiche Unterstützung ihrer Fans.
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