Es ist Samstagabend, Primetime, zahlreiche Besucher strömen in das Sportzentrum Dudweiler für einen Handball- Blockbuster der Bezirksliga West: Das immer heiß umkämpfte Derby zwischen Fischbach und Quierschied. Am Ende steht es 34:24 für die Gastgeber. |
Nahezu vollzählig trifft sich unsere Zwoote in der Halle. Verletzungs- und Motivationsprobleme, die unsere Mannschaft in einigen Spielen stark dezimiert hat, sind wie weggeblasen. Das Derbyfieber hat alle infiziert. Auch die Zuschauer kommen vermehrt, trotz dem zeitgleichen wichtigen Duell im Abstiegskampf der Dudweiler ersten Mannschaft. Das Interimstrainergespann um Mannschaftsverantwortlichen Jörg „Speedy“ Lüke und Spieler- Co- Trainer Andreas Möckel hat keine Probleme, die Mannschaft von Beginn an anzuheizen und das Spiel beginnt mit einem Feuerwerk. Nach 5 Minuten steht es 4:4, ohne dass auf beiden Seiten auch nur ein Angriff verschenkt wurde. Recht schnell wird jedoch mit einer geschlossenen Mannschaft – auch mit lautstarker Hilfe der Bank – der Beton angerührt. Vor allem die gefährlichere linke Seite der Quierschder bekommt die Achse Lukas Berg und Moritz Meiser – später Timon Dobieglewski – jetzt in den Griff und zwingt die Gegner zu Verzweiflungswürfen. Im Angriff feuern die Rückraumspieler Moritz Frantz und Matthias Lermen mit Unterstützung von Dirigent Pierre Laub ein wahres Feuerwerk auf das Quierschieder Tor. Auch der Ex- Quierschieder auf unserer Seite: Moritz Meiser am Kreis wird einige Male schön in Szene gesetzt. Wenige Minuten später folgt das 8:4. Unsere Fischbacher und Dudweiler Jungs lassen auch in der ganzen weiteren ersten Halbzeit nicht locker und erkämpfen eine komfortable 19:10- Führung zur Halbzeit. Der Halbzeitpfiff schadet unserer Angriffswelle keineswegs. Die Tore fallen wie am Fließband. Doch die Abwehr inklusive Torwart lässt ein wenig mehr zu, auch weil der gegnerische Angriff nahezu komplett auf Rückraumwürfe verzichtet und mehr über Außen und Kreis agiert. Trotz der deutlichen Führung sind beide Mannschaften weiterhin hochmotiviert und so geht es kurzweilig dem Ende entgegen. Der Vorsprung bleibt dabei auch in der Höhe bestehen. Das Endergebnis lautet 34:24. Der Mannschaftsverantwortliche Speedy kommentiert folgerichtig nach dem Spiel: „Man hat gemerkt, dass da eine richtige Mannschaft zusammengestanden hat, die Quierschieder hätten machen können, was sie wollen und hätten nicht gewinnen können. Die Mannschaft hat dagegengehalten und hatte einen eisernen Willen. Ich bin stolz auf die Jungs.“ Dem ist nichts hinzuzufügen und wir freuen uns auf die nächsten Spiele. Es spielten: |
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