Am vergangenen Sonntag trafen unsere Wikinger auf die Panther aus Merchweiler. Diese haben sich vor der Saison gut verstärkt und sind souverän in die Saison gestartet. Keine leichte Aufgabe im sogenannten Pantherkäfig zu bestehen, aber unsere Jungs waren top motiviert und konnten bis auf Andi Nonnweiler, der, wie bereits berichtet, seine Handball Karriere aufgrund der zweiten schweren Knieverletzung beenden musste, in Bestbesetzung antreten.
Bereits beim Warm up der Mannschaften zeigte die Herren 1 ihrem Andi, dass er immer ein Teil dieser Mannschaft sein wird, egal ob auf, oder in Zukunft neben dem Feld. Die komplette Mannschaft inklusive Betreuerstab trug Trikots mit der Nummer 22 und dem Namen Nonnweiler auf dem Rücken. EIne tolle Geste, die sicher zeigt, dass innerhalb des Teams über die Jahre ein super Zusammenhalt entstanden ist. Nun aber zum sportlichen Teil des Abends. Die Halle war gut gefüllt, Trommler auf beiden Seiten standen bereit und auch etliche Zuschauer aus Dudweiler und Fischbach hatten den Weg in die Allenfeld Halle gefunden. Das Spiel wurde zu Beginn durch starke Abwehrreihen dominiert. Es wurde um jeden Zentimeter gekämpft. Das Spiel hart, aber nie unfair. Die Wikinger legten meist vor und Merchweiler zog nach, so dass es mit 13:13 in die Halbzeitpause ging. Nun galt es genauso weiter zu spielen, stets unangenehm zu bleiben, konsequent Tempo nach vorne zu spielen und sicher die Bälle zu verwerten. In der zweiten Halbzeit sollten unsere Herren zeigen, was für Potenzial in ihnen schlummert. Die Abwehr wure noch stabiler. Der TVM tat sich nun sichtlich schwer zu Torerfolgen zu kommen und Daniel Weber, der, um neue Impulse zu setzen, zu Beginn der 2. Halbzeit ins Tor kam, zeigte einige sehenswerte Paraden. Im Angriff ließ die HSG den Ball gut laufen und steuerte die Tiefenräume an, um zum Torerfolg zu gelangen. Das Spiel wogte weiterhin hin und her. Knackpunkt der Partie dann Mitte der 2. Halbzeit, als Luca Forchner durch das Schiedsrichtergespann nach einer Abwehraktion nicht nur mit der roten, sondern mit der blauen Karte vom Feld geschickt wurde. Diese Entscheidung war nicht hart, sondern unserer Meinung nach eine absolute Fehlentscheidung und nicht zu entschuldigen. Man kann über die Vergabe der roten Karte für solch eine Abwehraktion schon diskutieren, aber die Entscheidung eine blaue Karte zu verhängen, lag außerhalb unserer Vorstellungskraft. Die HSG wird nunmehr doppelt bestraft, denn konnte sie im Spiel gegen den TVM nicht mehr auf Luca zurückgreifen, wird er auch im kommenden Spiel eine Sperre absitzen müssen. Dies ist für uns nur schwer zu akzeptieren, aber gehadert wird nicht bei den Wikingern und es wird Lösungen innerhalb des Teams geben, um dies zu kompensieren. Innerhalb des Spiels war diese Entscheidung aber so etwas wie ein weiterer Weckruf an die Mannschaft. Moritz Jost und Jojo Schu ackerten nun im Innenblock und im Angriff zeigte Luca Schichtel seine ganze Klasse,so dass sich die HSG in der 50.Minute auf 4 Tore absetzen konnte. Merchweiler stellte nun zunächst auf eine 4:1:1 und später auf eine 3:3 Deckung um, jedoch konnten dadurch Tobi Lorenz, Darius Kopp und Moritz Willscheid Lücken nutzen und Tore erzielen. Am Ende stand ein toller Derbysieg mit 29:24 Toren und es wurde mit dem Dudweiler Anhang ausgiebig gefeiert. Tolle Leistung der Mannschaft, die aber nun weiter bestätigt werden muss. Gleich am kommenden Samstag wartet mit dem TV Niederwürzbach eine erfahrene Mannschaft auf uns, deren Zusammensetzung von Spieltag zu Spieltag unterscheidlich zu sein scheint. Die Wikinger ihrerseits wollen die Heimbilanz weiter ausbauen und hoffen auf tatkräftige und lautstarke Unterstützung von den Rängen. Ohne euch wäre es in Merchweiler schwer geworden und auch im Heimspiel brauchen euch die Jungs. Also kommt in die Halle auf ein oder zwei kühle Bruch Bier und gebt mit unseren Jungs Gas. Wir sehen uns am Samstag um 19:00 Uhr.
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